Mittwoch, 23. März 2011

Schlangen Phänomen Chichén Itzá

Frühlingsbeginn als Energiequelle in Mexiko


Schlangen Phänomen von Chichén Itzá
Die Schlange auf der Pyramide El Castillo von Chichén Itzá
(Bildquelle Flickr: Daniel Prats)


Das Phänomen der leuchtenden Schlange bei der Tempelanlage von Chichén Itzá begeistert dank der hohen der Baumeisterkunst der Maya wie jedes Jahr zahlreiche Besucher.









Der 21. März läutet dieses Jahr den astronomischen Frühlingsbeginn ein. Bei der so genannten Tag-und-Nacht-Gleiche sind weltweit Tag und Nacht gleich lang und die Sonne geht genau im Osten auf und im Westen unter.

Diese Konstellation des Sonnenstandes beschert der Maya Ruinenstätte von Chichén Itzá auf der Halbinsel Yucatán, unweit des Strandparadieses von Cancún, eine besondere Erscheinung. Durch die Sonneneinstrahlung und die spezielle Schattenbildung, wird auf den Treppenstufen der Pyramide von El Castillo wie ein helles Band projiziert, welches sich zuunterst mit einem steinernen Schlangenkopf vereint. Dies ergibt den Eindruck, eine Schlange würde die Stufen der Pyramide herunter gleiten. Siehe auch diesen Blog-Beitrag über den Equinox.

Noch heute glauben viele an diese mythische Energiequelle der Maya und Zehntausende von Besuchern reisen nach Chichén Itzá um das Frühjahr zu begrüssen. Auch in anderen Gebieten von Mexiko gibt es zur Tag-und-Nacht-Gleiche einen regen Andrang bei den historischen Tempelstätten von Teotihuacán bei Mexiko-Stadt, Monte Albán in Oaxaca und El Tajín in Veracruz.

Sehr beliebt ist dabei auch der Besuch im Bundesstaat Oaxaca, eine Reise die sich allemal lohnt. Die Attraktionen umfassen nicht nur die Tag-und-Nacht-Gleiche und die entsprechend traditionellen Feierlichkeiten für Mexikaner wie auch für ausländische Gäste. Zu den weiteren Highlights gehören die archäologischen Stätten von Monte Albán und Mitla, der weltberühmte Arbol de Tule, das Convent von Cuilapan de Guerrero und natürlich auch die fantastischen Strände an der Karibikküste. Insbesondere attraktiv ist Puerto Escondido, der versteckte Hafen. Die hübschen Strände sind top, auch ausserhalb des Badeferienortes.

Wenn wir schon von Strandurlaub sprechen, gilt es natürlich auch Yucatán zu erwähnen. Nach einem Besuch der archäologischen Anlage von Chichén Itzá anerbiete sich ein Abstecher an die Riviera Maya, mit seinen Traumstränden

Aber auch umgekehrt: Falls du einen Aufenthalt im südlichen Mexiko planst, versuche Yucatán rund um den 21. März zu besuchen und erlebe das unglaubliche Phänomen der Schlange live in Chichén Itzá.

Weitere Information zur Ausgrabungsstätte findest du auf der offiziellen Seite des INAH (Instituto Nacional de Atropologia e Historia): www.chichenitza.inah.gob.mx


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Freitag, 11. März 2011

Der Mexikaner Carlos Slim ist der reichste Mann der Welt

Der mexikanische Unternehmer Carlos
Slim ist der reichste Mann der Welt
(Bildquelle: Forbes)

Carlos Slim - Mexikanischer Milliardär
    
Gemäss der aktuellsten Reichstenliste von "Forbes" ist Carlos Slim mit einem Vermögen von ca. 74 Milliarden Dollar der reichste Mann der Welt.
 
Slims Imperium

Der mexikanische Geschäftsmann hat ein riesiges Firmenimperium aufgebaut, unter anderen mit Banken, Restaurants, Elektronikfirmen und Immobilien. Sein Goldesel jedoch ist das mexikanische Telekom-Unternehmen Telmex, welches einen Grossteil seiner Einnahmen ausmacht.
 
Carlos Slim und seine Investitionen

Carlos Slim liess in Mexiko City das Kunstmuseum Soumaya für 34 Millionen Dollar bauen liess, wo er Tausende von Kunstwerken ausstellt. Zudem unterstützt er mit seiner Firma Telmex seit neustem auch das Schweizer Formel 1 Team von Peter Sauber mit einigen Millionen. Obwohl er auch gewisse karitative Projekte finanziell unterstützt, kann man diese beiden Engagements kaum als wohltätig für die mexikanische Allgemeinheit ansehen.

Donnerstag, 3. März 2011

Kunstmuseum Soumaya in Mexico City



Soumaya Museum Carlos Slim Mexico City
 
Der rote Teppich wird ausgerollt für das neue, von Carlos
Slim finanzierte Kunstmuseum Soumaya in Mexico City

Der Kunstpalast von Carlos Slim für Mexiko

Mexico City ist um eine Attraktion reicher, das neue Kunstmuseum Soumaya wurde diese Woche feierlich eröffnet. Der mexikanische Unternehmer Carlos Slim, der reichste Mann der Welt, schenkt seiner Stadt einen einmaligen Kunstpalast, benannt nach seiner verstorbenen Frau Soumaya. Die Superlative der weltweiten Geschäftswelt stellt nun öffentlich die Superlative einer privaten Kunst-Kollektion aus. 66'000 Kunstwerke umfasst die Sammlung des Milliardärs, unter anderem von so bekannten Künstlern wie Picasso, Dalí, Paul Cézanne, Pierre-Auguste Renoir, Van Gogh, Henri Matisse, Leonardo da Vinci und Rodin. Die Kunstsammlung im Soumaya-Museum soll nun einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. "Dieses Museum wird immer gratis sein", betonte Carlos Slim bei der Eröffnungszeremonie.
 
Nur schon das Museumsgebäude ist ein architektonisches Kunstwerk. 17'000 Metallplatten formen eine Art Bienenwaben, welche die an einen Bug eines Schiffes erinnernde Konstruktion überziehen. Entworfen hat das Soumaya-Museum der mit Slims Tochter verheiratete Architekt Fernando Romero. Doch schon von Anfang an habe Slim, ein studierter Ingenieur, ihm klargemacht: "Für dieses Projekt gibt es zwei Architekten - einer davon bin ich selbst." Mehr als 34 Millionen US-Dollar hat der erfolgreiche Geschäftsmann in das Kunstmuseum investiert. Was auf den ersten Blick als viel erscheinen mag, ist wie ein Taschengeld für den mit einem geschätzten Vermögen von 74 Milliarden reichsten Mann der Welt.
 
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